
Was ich über Kanada gelernt habe
Kanadier, US-Amerikaner – ist doch alles das gleiche. Weit gefehlt: Kanadier mögen US-Amerikaner nicht, und letztere wissen gar nicht, dass Kanada ihr Nachbarland ist. Ein paar (Fun) Facts über Kanada.
Kleine Geschichten aus der großen Welt
Kanadier, US-Amerikaner – ist doch alles das gleiche. Weit gefehlt: Kanadier mögen US-Amerikaner nicht, und letztere wissen gar nicht, dass Kanada ihr Nachbarland ist. Ein paar (Fun) Facts über Kanada.
Die Hauptstadt von British Columbia ist die vermutlich britischste in ganz Kanada. Häuser im viktorianischen Stil, Gartenanlagen, Pubs und traditionelle Geschäfte, die original irische Schafswoll-Pullover verkaufen gibt es Downtown und in der Stadt verteilt. Mit China Town gibt‘s aber auch ein Stück Fernost am südlichen Zipfel von Vancouver Island.
Berge, (Regen-) Wälder, Seen, Strände, das Meer, Inseln, Flüsse, Wasserfälle, Städte – Vancouver Island hat einfach alles. Die Frage „Was tun auf Vancouver Island?“ stellt sich deshalb eigentlich nicht: Raus aus dem Haus / dem Zelt / dem Camper und einfach drauflosfahren oder wandern – oder sich von meinen Lieblingsorten inspirieren lassen.
Ich gebe zu: Wandern gehörte bis jetzt nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die Wahnsinns-Aussicht von Mount Arrowsmith über Vancouver Island wollte ich mir aber nicht entgehen lassen. Da keine Seilbahn hinauf geht, gab es keinen anderen Weg als den durch Wald und über Felsen bis zum Gipfel zu klettern. Zum Glück gab’s einen Wanderpartner – und Motivator.
Vancouver Island war für mich sehr inspirierend. Insbesondere, was die saftig grünen Wälder angeht. Nach einem Besuch im Rosewall Provincial Park hatte ich eine kleine poetische Eingebung.
Gesehen habe ich die Mörder nie. Und auch ein Urteil gab es nicht. Aber die Opfer waren da. Mal furchtbar zugerichtet, mal spurlos verschwunden. Wer die Mörder waren, wussten wir dennoch immer: Raben, Kojoten, Ratten, Hühner, Hunde und Katzen.
Hanna und Ruth heißen die beiden Schwestern, auf deren Farm ich die ersten Augustwochen verbracht habe. Das hieß Alpakas füttern, Pflanzen gießen, Eier einsammeln. Vor allem aber hatte ich viel Zeit, die wunderschöne Vancouver Island zu erkunden. Was das mit Maulwürfen zu tun hat? Nun…
Vancouver – das ist so eine Mischung, aus San Francisco, New York und Frankfurt. Also eine Kombination meiner Lieblings-Großstädte. Alleine und mit meinem Zug-Freund Ben, der dort lebt, habe ich die Stadt erkundet.